Michael Martin Kofler wurde 1966 in Villach geboren und absolvierte sein Flötenstudium mit Auszeichnung an der Wiener Musikhochschule bei Werner Tripp und Wolfgang Schulz sowie bei Peter-Lukas Graf an der Musikakademie in Basel.
Bereits während des Studiums wurde er Soloflötist im Gustav-Mahler-Jugend-Orchester unter Claudio Abbado, 1987 berief ihn Sergiu Celibidache in gleicher Position zu den Münchner Philharmonikern.
Dem Preisträger bei mehreren internationalen Wettbewerben (ARD, Brüssel, Prag, Bari, etc.) wurden auch die Kulturförderungspreise der Münchner Konzertgesellschaft und des Landes Kärnten sowie der Würdigungspreis des Österreichischen Wissenschaftsministeriums und der Kulturpreis seiner Heimatstadt Villach verliehen.
Seit 1983 gibt Michael Martin Kofler weltweit Solokonzerte, Recitals und Kammermusikabende und wirkt als Solist und Kammermusiker bei DVD, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen mit. Er ist ein gern gesehener Gast-Solist bei über 90 namhaften Orchestern wie z.B. der Academy of St. Martin in the Fields, dem Australian Chamber Orchestra, dem Amadeus Chamber Orchestra, der Budapest Strings, der Zagreb Soloists, dem Wiener und Münchner Kammerorchester, der Amsterdam Sinfonietta, den Philharmonischen und Symphonischen Orchestern von München, Prag, Moskau, Tokyo, Osaka, Kyoto, Seoul, Calgary, Tel Aviv, Haifa, Mexiko, Warschau, Zagreb, Belgrad etc.
Unter den Dirigenten mit denen der Flötist als Solist gearbeitet hat, seien Namen wie James Levine, Lorin Maazel, Sir Neville Marriner, Fabio Luisi, Herbert Blomstedt, Frans Brüggen, Marco Letonja, Ralph Weikert, Milan Horvath, Pavel Kogan, Dimitrij Kitajenko, Ton Koopman, Jonathan Nott und Hans Graf genannt.
Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. die Pianisten Paul Badura-Skoda, Irwin Gage, Stefan Vladar, Stephan Kiefer, Oliver Triendl und Ikuyo Nakamichi, die Gitarristen Konrad Ragossnig, Martin Maria Krüger, die Blockflötistin Dorothee Oberlinger, die Harfenisten Han-An Liu, Sarah O’Brian, Xavier de Maistre und seine Ehefrau Regine Kofler, der Klarinettist Martin Spangenberg, die Streicher Benjamin Schmid, Clemens und Veronika Hagen sowie das Mandelring- und das Mozart-Quartett Salzburg.
Michael Martin Kofler betreut seit 1989 als Professor eine Konzertfachklasse mit größtem Erfolg an der Universität ‘Mozarteum’ Salzburg und wird als Jurymitglied zu bedeutenden Wettbewerben, u. a. nach Cremona, Prag, Krakau und zum ARD-Wettbewerb München, sowie als Dozent zu Meisterklassen in Europa, nach Korea, Japan und Amerika eingeladen.
Regine Kofler, 1971 in München geboren, studierte am Richard-Strauss-Konser-vatorium in München bei Ragnhild Kopp und erweiterte ihre Ausbildung als Stipendiatin der Landeshauptstadt München am Conser-vatoire National de Region Bordeaux bei Marie Emanuelle Allant Dupuy und Catherine Denis sowie in Meisterkursen bei Germaine Lorenzini, Lyon.
Des Weiteren wurde sie mit einem Stipendium der Richard-Wagner-Stipendienstiftung ausge-zeichnet, legte 1994 ihre pädagogische Diplom-prüfung an der Münchner Musikhochschule und drei Jahre später das Konzertexamen mit Auszeichnung an der Staatlichen Musikhoch-schule Stuttgart bei Prof. Therese Reichling ab.
Die Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe war von 1988-1994 zunächst Mitglied im Bayerischen Landesjugendorchester, später dann im ‘Orchestre des Jeunes du Conservatoire de Bordeaux’.
Seit 1994 folgt sie regelmäßig Engagements als Orchestermusikerin und Solistin bei den Münchner Symphonikern, im Orchester des Opernhauses Halle und beim European Symphony Orchestra.Von 1994-1998 war Regine Kofler Soloharfenistin und Orchestervorstand der ‘Jungen Deutschen Philharmonie’. Eine rege Konzerttätigkeit führte sie unter anderem mit namenhaften Dirigenten wie Marek Janowski, Ingo Metzmacher, Lothar Zagrosek, David Shallon zusammen sowie in die bedeutenden Konzertsäle in Moskau, St.Petersburg, Helsinki, Paris, Bordeaux, Amsterdam, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, zu den Berliner Festwochen und den Proms in London. Von 1998 an war sie bis 2003 Soloharfenistin der Hofer Symphoniker.
Als Duopartnerin von Michael Martin Kofler, Flöte (Soloflötist der Münchner Philharmoniker), Alfred Trippner, Violine (Konzertmeister im Gürzenichorchester Köln) und Anke Schittenhelm, Violine (Professorin an der Universität für Musik Graz) pflegt Regine Kofler eine rege kammermusikalische Tätigkeit mit zahlreichen Auftritten, u.a. bei diversen europäischen Festivals (Zagreb, Krakau etc.).
Als erste Harfenistin im deutschsprachigen Raum ist Regine Kofler ausgebildete Lehrerin der ‘Suzuki-Methode’ für Harfe. Dafür absovierte sie im September 2003 den Lehrgang mit Auszeichnung bei Gabriella Bosio, Turin.
Eine langjährige Unterrichtserfahrung u.a. als Assistentin von Marie E. Allant Dupuy am Konservatorium der Stadt Bordeaux sowie als Dozentin von Harfenseminaren in Kreuth und Brixlegg belegen ihre erfolgreiche pädagogische Tätigkeit. Seit 2000 ist sie Jurorin beim ‘Jugend musiziert’ - Wettbewerb der Bundesrepublik Deutschland.
