„Auf der Suche nach der persönlichen Grenzerfahrung hat es Sebastian Graf in den nepalesischen Himalaya verschlagen. Es sollte kein geringeres Ziel als einer der vierzehn 8.000er werden. Als ambitionierter Bergsteiger bereitete sich Sebastian auf dieses Projekt organisatorisch, sportlich und mental elf Monate lang vor. Am 25. September 2023 gelingt ihm schließlich der Gipfelsturm und er steht mit 8.163 m auf dem achthöchsten Punkt der Erde – Dem Gipfel des Manaslu.
In seinem Expeditionsvortrag gibt uns Sebastian Einblicke in sein ganz persönliches Projekt und was es mit ihm gemacht hat. Er erzählt darüber, wie sich ein derartiges Vorhaben entwickelt und welche Hürden und Herausforderungen es gibt. Er spricht über internationale Bergkameradschaft, Land und Leute und schließlich über die Tatsache, dass vielleicht in uns allen ein persönlicher „8.000er“ schlummert. Man muss nur den Mut haben die Komfortzone zu verlassen und den ersten Schritt zu wagen (!).
Der Manaslu ist einer von insgesamt vierzehn 8.000ern und gilt mit seinen 8.163 m als der achthöchste Berg der Erde. Er liegt in vollem Umfang in Nepal. Sein Name bedeutet übersetzt „Berg der Seelen“. Als in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts der Wettkampf zwischen den Nationen um die Gipfel der Erde ausgetragen wurde, wurde der Manaslu bis in die 1950er Jahre kaum erforscht. Es gelang am 9. Mai 1956, also rund drei Jahre nach der Erstbesteigung des Everests, einer japanischen Expedition die Erstbesteigung über die Nordostflanke. Selbige Aufstiegsroute wählte Sebastian bei seiner Expedition.“